Immer mehr Coworkingspaces in Ostbrandenburg

Vor wenigen Jahren waren Coworkingspaces nur in Ballungszentren vorstellbar. Mit der Flexibilisierung der Arbeitswelt wächst aber der Bedarf an mobilen Arbeitsplätzen. Freiberufler, flexible Teams, kleinere Start-ups oder digitale Nomaden nutzen zunehmend das Angebot und teilen sich die Büroflächen mit anderen. Der Vorteil liegt in der gemeinsamen Nutzung einer vorhandenen Infrastruktur von der Kaffeemaschine bis zum Besprechungsraum.

Immer mehr jüngere Menschen und Familien entdecken für sich die ländlicheren Gebiete zwischen Berlin und der Oder. 2018 starteten Wissenschaftler der Europa-Universität Viadrina ein Forschungsprojekt zum Thema Arbeiten und ländliche Räume und es entstand das erste Coworking-Projekt in der Alten Schule Letschin mit einer Gründerin. 

Auch in anderen Teilen Ostbrandenburgs wuchs das Interesse an mobilen Arbeitsmöglichkeiten, und durch die Corona Pandemie haben bestehende Projekte einen großen Schub erhalten. Mit unterschiedlichen Konzepten bieten alle Anbieter selbstverständlich ein schnelles und stabiles Internet und flexible Mietmodelle. Vom alten Schloss auf dem Lande bis hin zu wiederbelebten Fabrikgeländen, die Anzahl von Anbietern wächst und somit wachsen auch die Möglichkeiten, in den ländlichen Gebieten von Brandenburg moderne Arbeitsformen zu realisieren.