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Die Region Ostbrandenburg
Das im Nordosten Deutschlands gelegene Ostbrandenburg umfasst die Landkreise Uckermark, Barnim, Märkisch-Oderland und Oder-Spree sowie die kreisfreie Stadt Frankfurt (Oder) zusammen. Westlich grenzt die Bundeshauptstadt Berlin an, östlich die Republik Polen.
Zunehmend entwickeln sich auch in den ländlicheren Regionen immer mehr interessante Zentren und auch Investoren schätzen die Lage zwischen den europäischen Märkten und die Nähe zum Flughafen Berlin Brandenburg BER. Ostbrandenburg hat viel Platz für Ansiedlungen. Die Region bietet zudem einen Mix an verschiedenen Verkehrsträgern für Unternehmen und Arbeitnehmer.
Jeder Teil von Ostbrandenburg hat in landschaftlicher, kultureller und wirtschaftlicher Hinsicht viel zu bieten. Das Leben findet zwischen der Hauptstadt und der Republik Polen mitten in Europa statt. Zahlreiche Wirtschafts- und Dienstleistungsunternehmen sind hier angesiedelt, die attraktive Arbeits- und Ausbildungsplätze bieten.
Malerische Orte, wunderschöne Naturlandschaften und viele Kulturdenkmäler geben sich in Ostbrandenburg ein Stelldichein. Aufgrund der zahlreichen Wassergebiete bietet sich bei der Freizeitgestaltung Wassersport jeglicher Art an, zum Beispiel das Angeln, Segeln, Paddeln oder Motorbootfahren. Jede Region für sich ist einzigartig und nicht nur eine Reise, sondern ein Leben in ihr wert.
Der Landkreis Uckermark liegt im Nordosten Brandenburgs und ist nur eine gute Stunde von Berlin entfernt. Die polnische Metropole Stettin ist ebenfalls schnell erreichbar. Mit rund 127.000 Einwohnern ist die Region ein dünnbesiedeltes Gebiet und touristisch sehr attraktiv. Beliebte Ausflugsziele sind der Naturpark Uckermärkische Seen, das Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin und der Nationalpark Unteres Odertal. Mit über 500 Seen sowie tausenden von kleinen Tümpeln, Söllen, Mooren, Bächen und Flüssen ist die Uckermark eine der wasserreichsten Regionen Deutschlands. Einen Besuch wert sind die sanierten Altstadtkerne der reizvollen Städte Templin, Angermünde, Schwedt und Prenzlau. Ein traditioneller Industriestandort in der Uckermark ist Schwedt/Oder (Chemie und Papier).
Im Landkreis Barnim leben rund 177.000 Einwohner. Viele Unternehmen haben sich in Barnim angesiedelt. Zudem gibt es auch zahlreiche Einzelhändler, Gastwirte und Hoteliers. Das Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin und der Naturpark Barnim zählen zu den unberührten Naturschönheiten. Die beiden größten Sehenswürdigkeiten des Barnimer Landes sind das Schiffshebewerk Niederfinow und das Zisterzienserkloster Chorin. Erholung auf dem Wasser findet man auf den mehr als 100 Kilometer langen Wasserwegen. Kulturbegeisterte Besucher erfreuen die alten Feld- und Backsteinbauten, die markanten Kirchen, Klöster und Schlösser der Region.
Der Landkreis Märkisch-Oderland wartet mit rund 188.000 Einwohnern auf. Beliebte Ausflugsziele sind das Strausberger Wald- und Seengebiet, der Naturpark Märkische Schweiz und der Schermützelsee. Zu den Sehenswürdigkeiten zählen das Brecht-Weigel-Haus in Buckow, der Museumspark Rüdersdorf und das Schloss Neuhardenberg. Im ältesten brandenburgischen Kurort Bad Freienwalde und in Brandenburgs einzigem Kneipp-Kurort Buckow gibt es gesundheitstouristische Angebote. Für Unterhaltung sorgen jährlich stattfindende Veranstaltungen wie die Open Air Klassik Konzerte, der Reitweiner Hochzeitsmarkt oder der Wriezener Deichtag.
Im Osten Brandenburgs direkt an der polnischen Grenze liegt der Landkreis Oder-Spree. Im gesamten Gebiet leben circa 179.000 Menschen, davon etwa 8.000 in der Kreisstadt Beeskow. Der Landkreis Oder-Spree ist die waldreichste Region Brandenburgs und ein vielfältiges Tourismus- und Erholungsgebiet. Auch viele historische Sehenswürdigkeiten wie das Zisterzienserkloster Neuzelle, der Dom in Fürstenwalde und die Burg in Beeskow sind hier vertreten. Im mauer- und turmbewehrten Städtchen Beeskow, im eleganten Kurort Bad Saarow und Wendisch Rietz am Scharmützel See begegnet man der wechselhaften Geschichte und der lebendigen Gegenwart der Region. Industriestandorte im Landkreis Oder-Spree sind Eisenhüttenstadt (Eisen- und Stahlindustrie), Fürstenwalde (Maschinen- und Anlagenindustrie sowie Chemieindustrie) und Beeskow (Holzverarbeitungsindustrie).
Die kreisfreie Stadt Frankfurt (Oder) gilt als „Tor zum Osten“ und bildet als Grenzstadt eine Brücke zum Nachbarland Polen. Mit rund 57.900 Einwohnern ist die Stadt in eine wunderschöne Landschaft eingebettet. Das kulturelle Leben wird unter anderem durch das hier ansässige Brandenburgische Staatsorchester und viele Kulturveranstaltungen im modernen Kleistforum bestimmt. Kulturelle Höhepunkte bietet auch die rege Kneipenszene der Stadt. Frankfurt (Oder) wartet mit der größten Brauerei Brandenburgs auf. Mit dem Institut für Halbleiterphysik (IHP) ist die Stadt auch im Hightech-Sektor vertreten. Die direkte Anbindung an die polnische Stadt Słubice macht die Hansestadt besonders attraktiv.
Fotos (von oben nach unten): Tilo Grellmann/Adobe Stock, Tilo Grellmann/Adobe Stock, spuno/Adobe Stock, ArTo/Adobe Stock, WFBB (Fotoarchiv), wideeyes/Adobe Stock
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